plaudern.de

Forumsharing?
Forum suchen
Forum erstellen
Impressum/Kontakt
Datenschutz
AGB
Hilfe

50 User im System
Rekord: 483
(01.04.2024, 01:34 Uhr)

 
 
 Blindekuhspiele für Erwachsene
 
Ich wendete mich um, weg von diesem "Teddy"-Sessel schräg nach rechts hinter mir, ich meinte, da muss es irgendwie zu einer Ecke des Wohnbereichs gehen, von dieser dann rechts hin zu den Schrank-Wandelementen, die voller Nippes, Figürchen, Kerzenhaltern, Etageren, die TV-Bühne, Regale mit weiteren Dingen, an die ich mich noch irgendwie zu erinnern meinte.
Ich tastete mich vorsichtig nun voran. Huschte jemand hinter mir, ich vernahm das Knistern von Stoff wenn dieser sich auf Haut reibt, Hosenbeine. Einer der Herren, um hinter mir einen besseren Blick zu haben. Ich kenne das, männliches Hinterhergucken ist bei meinem Po ein öfters vorkommendes Verhalten. So auch jetzt?
Ich muss mich konzentrieren. Und erreiche tatsächlich eine Wand, aber keine Ecke, ich wende mich nach links, taste die Wand lang in der Hoffnung, jetzt kommt da irgendwann die Ecke, von der ich wieder nach rechts hin alles systematisch betasten will.
Tatsache. Okay, ich taste mich langsam an der Wand lang nach rechts, komme an das erste Schrank-Element, fest an der Wand verankert, hier kann natürlich am Möbel selbst nichts verschoben oder sonst wie geändert werden. Aber darauf und darin -das Teil ist vorne offen, ein Regalelement- sind Dinge, ich hoffe, das noch zusammenzubekommen.

-"Na, wo mag die Veränderung sein? Was haben wir wohl verändert, hm?"
Kichern und Lachen bei den anderen, anscheinend allen, sie sind alle auf mich fixiert.
Die erste Äußerung also, um mich etwas aus der Fassung zu bringen, oder den anderen als Untermalung für dieses Schauspiel? Ich lasse mir nichts anmerken, taste weiter an diesem Element herum, mir schwant, das wird eine sehr lange Suche, auch positiven Stress aber eben Stress, auslösend. Ein weiterer Hitze-Schwall durchzuckt meinen bereits jetzt offenbar glühend heißen Kopf. Ein erster Schweißtropfen versucht offenbar aus meiner Stirn zu treten, kann aber nicht, zu fest-kompakt sitzt dieses höllisch-heiße und gnadenlose Teil, das meinen Kopf fast zur Gänze stramm umschließt. Ich umfasse jetzt mit beiden Händen die Maske, meinen runden Kopf, diesen samtigen Bezug, wie unfassbar ist das alles.

Meine Hände tasten wieder an diesem Teil, innerhalb dieses Regals, die Dinge die ich ertaste stimmen soweit mit meiner Erinnerung überein, nichts scheint zu fehlen oder neu.
Ich versuche nun weiter zu tasten, ein weiteres Element, richtig, dieses Kastenteil, nicht stationär, es könnte verschoben worden sein, aber wenn, dann nicht weit von dem Element eben. Ich versuche nun tastend den Abstand zu messen.

Lachen bei meinem Publikum, das ahnt was ich versuche tastend einzuschätzen.
Das Lachen kommt auch direkt von links seitlich, offensichtlich hat sich ein Herr in der Ecke von der ich komme postiert um mich in dieser Maske besser in Augenschein nehmen zu können. Ich erkenne das Lachen, es ist der Gastgeber, klar, der ist kein Kostverächter.
Der Abstand scheint indes der selbe geblieben zu sein, ich taste nach rechts weiter, und ein in Augenhöhe befindliches Regal kommt nun, ich ertaste es, dann ist der Fernseher rechts schräg darunter nicht mehr weit.
DVDs auf diesem Regal. Ich ertaste sie, sind sie verschoben, oder vom Vertikalen sortiert ins Horizontale gestapelt? Nein, ich kann dies ertasten. Offenbar hat sich die Anzahl nicht verändert, ich gebe diese Spur deshalb auch auf. Das TV-Gerät war bestückt mit zwei Weihnachtsmann-Figuren auf dem Gerät selbst, und zweien jeweils daneben. Kein Flachbildschirm, ein älteres Gerät, obwohl der Raum an sich modern-geschmackvoll eingerichtet ist.
Ich ertaste, das die Figuren noch da sind.
Lachen, wieder weiß man, was in meinem Kopf vorging und das das aber nicht die Veränderung ist, weiß man natürlich. Aber mein händisches suchen danach und meine Hirnzermarterung erkennt natürlich mein Publikum.
Mein Kopf glüht derart, das es mir vorkommt, gleich explodiert er.
Ich umfasse den Fernseher, die alten Geräte haben ein stattliches Volumen. Hier wurde nichts verändert, so scheint es. Ich taste weiter nach rechts. Wenn an dieser Wand nichts verändert wurde, wäre das schon mal per Ausschluss vom Tisch. Aber da ist noch einiges mehr, die andere Wand die sich anschließt hat es mit vielen Regal- und kleinen Möbeln mit zig Verschiebe- und Wegnahme-Möglichkeiten in sich.
Ich bin unentschlossen.
Nachdem ich also diese Wand durchgeackert habe, treibt es mich erst mal ins Zentrum des Raumes, zu den offen stehenden Möbeln, eine Verschiebung erscheint mir hier eine Ermittlung erst einmal wert. Ich taste wie eine Blinde Kuh nun diagonal in den Raum hinein, wie ein blinder Fisch der von der Küste ins offene Meer schwimmt, dem Ungewissen entgegen.
Ich taste voran, mein Publikum scheint sich vor mir aus dem Wege gehend wie ein Vorhang auseinander zu bewegen, ich höre Stoff an Nylon sich reibend, und Absatz-Geräusche, Eiswürfel im Glas, Raunen und leichtes Stöhnen.
Und ich spüre die Blicke der Männer, die an meiner Maske kleben, ich merke diese Mischung aus faszinierter Bewunderung, Erregung und unbändig-gierigem Voyeurismus bei den Männern, und ungehemmter Neugier wie es weitergeht, was ich jetzt tue, um dieses Geheimnis um eine Veränderung im Raum zu lüften.

Wird fortgesetzt.
Ich hoffe, es ist okay, wenn ich die Dinge jetzt etwas zusammenfassender berichte.

--

Hallo X,

Wow, Du schreibst ja total klasse. Und vielen lieben Dank für Deine Worte und Mega-Komplimente über meine Einträge. Ich bemühe mich ja lediglich aus der Erinnerung heraus und nuanciert das Erlebte zu schildern, und erst wenn man das möglichst visuell beschreibt, kann sich ja der andere in seiner Vorstellung ein besseres Bild darüber machen.
Aber wie eingangs erwähnt, das Spiel selbst muss ich etwas zusammenfassender schildern, sonst ist da zu viel langatmige Beschreibung.

Na ja, "Literatur", danke für das Kompliment, aber ich wollte lediglich das Erlebte visuell umschreiben. Als ich mit zusammengestellten Füßen und stramm auf den Rücken gefesselten Händen für einige Minuten mit speziell verbundenen Augen kerzengerade dastand, um die Dinge die um mich geschahen abzuwarten, fühlte ich mich in der Tat einer Statue gleich, und eine Statue ist letztlich der Kunstgattung ´Bildhauerei´ zuzuordnen.
Ich fühlte mich ja nicht als "Objekt", immer noch als Mensch, aber warum nicht auch irgendwie "Objekt" sein, Objekt einer männlichen Begierde? Das nähme ich ohnehin als männliches Kompliment, wenn ich in jenen Momenten das Objekt männlicher Begierden gewesen war. Fakt ist: Mein Mann sagte mir hinterher, dass fast alle Männer mich in jenen Momenten angesehen hätten, fast leicht benebelt wie es schien, den anderen die Vornahme der Veränderung überließen, und einer der Gastgeberin in den Arm Griff als die mir die Kopfhörer abnehmen wollte. Als ob er das herauszögern wollte. Mir kam das auch so vor während dieser Momente, da mein Warten etwas länger dauerte als gedacht, und überhaupt mein Gespür mir sowas suggerierte.

Es ist also davon auszugehen, dass manche diese Momente eher endlos hätten auskosten können. Zumal ich natürlich auch so attraktiv wie möglich für das Spiel sein wollte, die Betonung meins kurvenreichen Körpers gehört da dazu. Und das kann frau auch mit Business-Kleidung erreichen, selbst hochgeschlossen. Warum nicht, ich sehe es, wie gesagt, als Kompliment. Männliche Begierde auszulösen, genießt doch jede Frau wenn sie nicht verklemmt ist, die Sexismus-Debatte sehe ich selbst eher kritisch und in vielen Punkten als überzogen an. Wenn jedwede Erotik, die männliche Sicht auf die Frau wenn es um den Reproduktionserfolg geht (und wir Frauen achten schließlich auch auf Körpergröße, Oberkörpervolumen, Gesicht und Frisur beim Mann) und der männliche Arterhaltungstrieb kriminalisiert werden, ist die demografische Katastrophe vorprogrammiert, und in den Bordellen herrscht Hochbetrieb (was den meisten meiner Geschlechtsgenossinnen ja auch nicht passt).

Das Spiel war durchaus darauf ausgelegt, dass ich es hätte gewinnen können, nur dass die Aufgabe natürlich so verzwickt-knifflig für mich gehalten werden sollte, was auch so passierte, um das Spiel so lange wie möglich zu verlängern. Sich alles zu merken, war indes unmöglich, und erschwerte meine ohnehin äußerst schwierige Aufgabe dann auch ja erheblich. Was die da alles in ihrem Wohnbereich hatten, schon allerhand.
Die Ganzkopf-Maske ist als Augenbinde was ganz anderes als ein Tuch oder Schal, oder eine gewöhnliche (3D-)Schlafmaske, das wollte ich ja unbedingt erleben. Und diese feste Kompaktheit, stramm-glatt am Kopf mit samtigem Bezug, "juckt" derart in den Händen, sich immer wieder über den Kopf streichend diese Maske zu berühren, ich weiß nicht, unbeschreiblich.

"Das scheint mir ein absolut perfektes Spiel zu sein. Die Maske verhindert wirklich jegliche visuelle Wahrnehmung. Es ist nicht so, dass es schwarz hinter der Maske ist, es ist so, dass es einfach nichts visuelles mehr gibt. Dazu dann noch das Gefühl das du magst, dass es leicht heiß und eng unter Maske wird, und dann wurde dir noch wirklich komplett die Orientierung geraubt. Perfekter kann man dieses Spiel kaum spielen.", wunderbare Worte von Dir, sie stimmen zudem total, und besser kann ich es auch nicht beschreiben.

Der Vergleich mit dem Gladiatrix-Fight in einem ital. Sandalen-Film hinkt natürlich ziemlich. Es geht auch nicht um Schmerz im physischen Sinn, sondern -positiv- eher im psychischen. Die männliche Blinde Kuh in Stress zu versetzen, dies noch zu befeuern durch Necken, Narren und Nähe vormachen, ihn meine Überlegenheit und "Macht" über ihn und seine Sehnsucht mich berührend zu stellen spüren zu lassen. Oder aber mich in Stress zu versetzen, der den Sehenden -insbesondere Männern die mich sehen- ein Wollust auslösendes Machtgefühl über mich bringt, was wiederum mich erregt. Na ja, es lässt sich schwer in Worte kleiden.
Ich stimme Dir natürlich total zu: Der Reiz einem Spieler, einer Spielerin dem/der die Augen verbunden sind zuzusehen, ist unbeschreiblich hoch. Ihr oder ihm ist der wichtigste Sinn genommen, und man schaut nur fasziniert-bewundernd diesem Menschen bei seinem Tun zu, geil. Wenn er bzw. sie noch äußerst attraktiv ist, erhöht dies den visuellen Reiz für den Sehenden. Klarer Fall.
Aber ich glaube, es nicht so gleichgültig, ob mir mit einem Tuch/Schal die Augen verbunden sind, oder mit dieser Ganzkopf-Maske. Letztere erhöht den Stress-Faktor für die Blinde Kuh, und wen sowas erregt, sich daran gar ergötzt, wird die Spielerin mit der Ganzkopf-Maske bevorzugen. Der Reiz ist höher, den Eindruck hatte ich am 16.12.23.

"Es geht darum, dass du völlig blind bist beim Spiel, das reizt. Den Stress suchst du dir selbst aus, weil es genau das ist, was dich antörnt. Es ist natürlich immer schöner, jemanden beim Spiel zu beobachten, wenn er am Spiel unsäglichen Spaß hat. Und der Maskenstress steigert deinen Spaß.", perfekte Worte, und perfekt erkannt, X.
"Hättest du sehend feststellen müssen, was verändert wurde, kein Mensch hätte dir dabei zugesehen. Es macht die Augenbinde, die das Spiel für alle unglaublich reizvoll macht.",
absolut korrekt. Man könnte das Spiel so spielen: Ich muss mir den Raum 90 Sekunden lang ansehen, mir alles merken. Dann muss ich vor die Tür treten und warten. Die anderen nehmen eine Veränderung im Raum vor, erkennbar, aber nicht so schnell zu entdecken. Ich werde wieder in den Raum gebeten, und soll mir nun den Raum ANSEHEN, sehend durch den Raum gehen und die Änderung entdecken.
Tja, das und dieses Spiel wären nur eines: Mega-langweilig, oder besser und auf gut deutsch: Stinklangweilig.
Der Reiz und das starke Spiel wird es erst dadurch erreicht, dass die Veränderung mit verbundenen Augen durch Tasten herausgefunden werden muss. Ich würde wenn es nach mir ginge, sowieso nur Spiele mit verbundenen Augen spielen oder spielen lassen, ob auf Kindergeburtstagen oder Erwachsenen-Partys, im Haus oder im Garten.

Gang ins Nebenzimmer? Du meinst wohl das Schlafzimmer und dann bestimmte Aktionen? Nein, Heiligabend war ja ein sehr langer Tag für uns, plus noch das Suchspiel nach Geschenken, das Spiel selbst war natürlich sehr schön und eine tolle Idee von meinem Mann. Wir waren für weiteres zu groggy. Aber die beiden Teile kommen noch zum Einsatz, für anderes als derlei Spiele, sei versichert.

Es gab noch ein Sanktionsspiel, was ich gewann -wenn Du schon fragst, muss ich die Dinge vorwegnehmen bevor ich berichte-. Es war vereinbart, wenn ich eines der Spiele gewinne, muss Alex(andra) nicht nur das Veränderungsspiel auf ´meiner´ Cocktail-Party spielen -was ohnehin feststand und sie sich auch absolut dazu bereiterklärte-, sondern dies dann auch mit der Ganzkopf-Maske. Sie wusste worauf sie sich einließ, und ist nun auch absolut bereit dafür. Klar, sie hat gesehen, dass der Stressfaktor mit dieser Maske erhöht ist, aber sie meinte auch dass sie das nur anstacheln würde, das Spiel SO zu spielen. Zudem ist sie siegessicher, sie würde die Veränderung tastend herausfinden und nicht 2 Stunden oder länger dafür benötigen. Das spornt mich wiederum an, ihr die Aufgabe zu erschweren.
Wie sie mit der Maske aussehen wird, wie sie spielen wird, was das für ein Anblick sein wird, ist bereits Gegenstand von heißen Diskussionen, bereits bei der Party vom 16.12., vor allem bei den Männern. Nicht ganz unverständlich, würde ich als Frau mal dazu sagen. Mein Mann sagt, dass er total gespannt darauf ist, wie das aussieht, und wie sie spielen wird.
Für sie gelten selbstverständlich die selben Regeln: Aufgeben erst nach mindestens 2 Stunden Spielzeit erlaubt. Kann sie die Veränderung nicht feststellen, darf sie sich die Maske nicht abnehmen. Es steht dann ein Sanktionsspiel an, wahrscheinlich das selbe wie bei mir: Einen Gegenstand 3 Sekunden in den Händen, dann Wegnahme und Platzierung am ursprünglichen Ort, und diesen dann finden. Erkennt sie den Gegenstand nicht oder hat sie sich den Standort nicht gemerkt, muss sie danach im Raum tasten, bis sie anhand der 3-Sekunden-Tast"erinerung" den Gegenstand korrekt wiederfindet.
Frage an Dich: Wüsstest Du ein noch heißeres, interessanteres Sanktionsspiel für sie?

Na, was ich an dem Spiel vom 16.12. toll fand, ich denke dazu ist alles gesagt, bzw. es ergibt sich aus meinem Erlebnisbericht, hm? Das Veränderungsspiel dauerte über 3 Stunden, da ich nicht aufgeben wollte und das Spiel mit der Maske das größte Erlebnis was "Spiele mit verbundenen Augen" betrifft ever für mich war. Das Sanktionsspiel danach ging aber ziemlich schnell, da ich -ich nehme es vorweg, da Du mich fragst- den Gegenstand erkennen und mir den Standort gemerkt hatte, dann ist fast noch leichter als Topfschlagen. Daher würde ich mal hoffen, dass Dir ein schwierigeres Sanktionsspiel für Alex(andra) am 20. oder 27.01.24 einfiele. Ein Aufbehalten der Maske nach dem Sanktionsspiel, egal ob sie es gewinnt oder nicht, würde ich nicht verlangen. Sie soll ja was von der Party -auch visuell- mitbekommen, sonst hätte ich als Gastgeberin ein schlechtes Gewissen. Gesprochen haben wir darüber -noch- nicht, aber ich würde mal sagen, im Zweifel nein.
Das Veränderungsspiel ist eher was für das Winterhalbjahr, da es ein Spiel für die Wohnung ist. Und im Winterhalbjahr -und oft nicht nur dann- bin ich ja eine leidenschaftliche Stiefel-Trägerin. Aber das mal im Pumps mit sehr hohen, schmalen Absätzen, dazu ein schicker Mini, Bluse und Nylons, dazu die Ganzkopf-Maske, das hätte natürlich total was. Das bringt mich auf die Idee, dass mal so zu spielen, ist vorgemerkt.

Oh, das ist jetzt aber von Dir eine verwegene Variante des Veränderungsspiels, und würde alles auf die Mega-Spitze treiben. Dieses Spiel bei dem es ja enorm auf den Tastsinn ankommt, mit auf dem Rücken fest gefesselten Händen zu spielen. Das wage ich mir ja nicht mal vorzustellen. Die Veränderung im Raum, umgestellte Möbel oder Gegenstände, dies mit verbundenen Augen und ohne Hilfe tastender Hände, festzustellen. Unmöglich, eigentlich unfassbar was Du Dir da denkst. Es reizt mich zwar jetzt irgendwie, aber erschreckt mich zugleich. Wie sollte sowas ablaufen, wer wäre dazu bereit und in der Lage?
Darüber müsste ich nachdenken, derzeit ist das aber kaum vorstellbar für mich, obgleich ein immenser Reiz darin schon läge. Der Stressfaktor wäre ja ins geradezu Unermessliche gesteigert!

Du sprichst Deine Bekannte an, das bringt mich auf eine Idee. Sie wollte bei dem Treffen, dass Dir diesmal die Augen verbunden sind. Vielleicht magst Du sie überreden, wenn Du sie bei einem Blindekuh-Spiel fängst und/oder alle weiteren Aufgaben mit verbundenen Augen löst, dass sie bei einem Folge-Treffen ein besonderes Spiel absolvieren muss?
Eben das Veränderungsspiel, aber mit gefesselten Handgelenken. Ja, das ist gewagt von mir, Dich darum zu bitten. Aber um es selbst so mal bei einer weiteren Runde in diesem Kreis an Personen zu spielen, wüsste ich gerne, welche Erfahrungen jemand anderes damit gemacht hat, dieses Spiel SO zu spielen.
Ich kann mir das gar nicht richtig vorstellen.
Dir würde der Anblick sicher total gefallen, aber eine Spielerin deren Aussichten das Spiel erfolgreich zu absolvieren fast bei "0" liegen, kann sich doch eigentlich nicht darauf einlassen. Ich finde ja auch -anders als Du es siehst-, dass eine Gewinn-Aussicht für die Spielerin dieses Spiels da sein muss, sonst wäre das nur was für eine, die nur rein aus dem besonderen Spiel-Gefühl den Reiz und die Motivation sieht. Aber der Reiz ist doch auch, ein ohnehin schon schwieriges Spiel auch erfolgreich zu beschließen, mit zumindest kleiner aber vorhandener Gewinn-Aussicht, hm?
Ich bräuchte den Erfahrungswert einer anderen, die dieses Spiel SO mal gespielt hat.
Übrigens wäre es nur fair, wenn Du bei eurem nächsten Treff die Augen verbunden hast. Ich hoffe, sie nimmt Dich für ein Blindekuh-Spiel mal so richtig ran, ich würde Dich stundenlang suchen lassen, X.

Zum Blindekuh-Spiel mit meinem Neffen bzw. dem anstehenden am 22.04.24 (falls an dem Tag der Kindergeburtstag gefeiert wird, ist ja ein Montag, also zeitlich etwas ungünstig): Das Spiel am 17.12. beim Advents-Kaffee war schon ziemlich lang, etwas hektisch von mir weil mein Neffe sehr flink war, geschickt das Mobiliar nutzte damit ich dagegen stieß nach seinen mich anlocken sollenden Zurufen, und er mich gnadenlos narrte und sich partout nicht fangen lassen wollte. Ich hatte zudem das ja sehr lange Spiel vom Vorabend noch "in den Knochen". Da reichte eine halbe Stunde, ich war erschöpft, bat um Gnade und meine Schwippschwägerin griff dann auch ein: "Nu ist mal gut Leon, Tante Esther fängt dich heute nicht mehr ein.", ich war ganz froh drum, Leon fand´s "Schade!", na ja.
Er wünscht sich ja nun das Blindekuh-Spiel mit mir als Blinde Kuh für seine Geburtstagsfeier. Du hast natürlich Recht, und bei einem Spiel bei dem eine Erwachsene die Blinde Kuh ist und vorwiegend Kinder mitspielen, muss die Blinde Kuh solange diese auch bleiben, bis sie jemanden gefangen hat. Das gilt für ein Spiel bei einer Kindergeburtstags-Feier erst Recht.

Ja, das Spiel war bislang bei den Geburtstagen von Leon nicht auf dem Plan. Nicht jeder der Geburtstage war "klassisch", und wenn doch, hatte meine Schwippschwägerin da andere Ideen. Ich schlug das vorab schon mal vor, Blinde Kuh auf den klassischen Geburtstagen zu spielen, das wurde aber meines Wissens nie durchgeführt.
Jetzt ist das dann ja bereits der 10. Geburtstag, und meine Schwippschwägerin wollte da eigentlich ganz auf Spiele verzichten, aber nun kommt ihr das alles ziemlich recht. Denn zum einen werden Mädchen dabei sein, da kann sie die Jungs nicht nur Fußball spielen lassen, dazu noch Kinder die jünger als Leon sind, zum anderen braucht sie natürlich dann auch Programm-Punkte und nicht nur eine Kuchen/Torten-Tafel und hinterher "freies Rumtoben". Das ist ihr zum Glück klar, und da kommt Leons Wunsch nach einem Blindekuh-Spiel mit mir ihr ja zufällig zu Hilfe, da ihr ja sonst nichts eingefallen wäre.
Seit den Kindergeburtstagen meiner Tochter -mittlerweile Teenager- und deren Freundin -zu denen ich auch mal eingeladen war- habe ich das Spiel mit fast nur Kindern -es werden auch Mütter dabei sein- nicht mehr gespielt, also eine willkommene Abwechselung für mich.

Obwohl es noch länger hin ist, wurde bereits über Einzelheiten gesprochen. Mein Schwager will unbedingt dabei sein, er wird mir für das Spiel die Augen verbinden. Meine Schwippschwägerin teilte mir unterdessen mit, dass mein Schwager seit dem "seltsam oft" dies anspricht, nun denn, da wurde wohl ein Nerv getroffen, sieh an. Das mich Orientierungslosmachen sollen und wollen -jedenfalls Leon mein Neffe, der meinte, die anderen werden mitmachen- die Kinder vornehmen. Hierzu soll ich dann hin und her herumgeführt und immer wieder zwischendurch um die eigene Achse gedreht werden. Diese Prozedur soll gar "10 Minuten oder länger" dauern, zum einen weil es den Kindern Spaß macht, zum anderen sollen sich alle sicher sein, dass ich wirklich komplett orientierungslos bin und "1000%ig" nicht weiß von wo aus ich das Spiel und meine Suche beginnen werde.
Natürlich ist es nur gerecht, wenn für mich dieselben Maßstäbe gelten wie bei einer Erwachsenen-Party, ich darf absolut nichts mehr sehen, die Augen müssen sehr fest und perfekt verbunden sein, und ich muss völlig orientierungslos gemacht werden. Nur dann ist der Spaß am größten, für alle Beteiligten, auch für mich.

Über die Dauer des Spiels kann man jetzt natürlich noch nicht bestimmen oder was drüber sagen. Es kommt auch darauf an, ob wir draußen -ein großer Garten mit sehr großer Rasenfläche ist vorhanden, das wäre ideal- oder drinnen spielen. Meine Schwippschwägerin meinte, den Wohnbereich dann soweit umzuräumen, dass eine größere Spielfläche entsteht, drinnen wäre also somit kein großes Problem. Auch wie die Kids so drauf sind, weiß ich nicht. Eine wilde Bande sei das aber nicht, und die würden sich auf so ein Spiel schon konzentrieren können. Ob mir ein Kind in die Arme übermotiviert in die Arme läuft, würde meine Schwippschwägerin ausschließen.
Vereinbart ist aber schon mal, dass ich so lange die Blinde Kuh sein muss, bis ich jemanden gefangen habe, oder das Spiel abgebrochen wird. Meine Schwippschwägerin lachte und meinte, dass das "sehr, sehr lange dauern könne", ihr sei an einem möglichst langen Spiel gelegen, weil das Zeit "vom Board" nähme. Sie weiß halt nicht, wie sie die Kids noch weiter bespaßen könnte.
Ich regte an, ein anderes Spiel zu spielen, bei dem mir die Augen verbunden sind, wenn aus Blinde Kuh die Luft raus ist, ich aber niemanden einfinge. Leon meinte, "das Spiel wird nicht abgebrochen, Du musst suchen, bis Du jemanden fängst!".

Wir werden sehen, ist ja noch hin.
Schreibe mir bitte weiter, X. Ich bin immer gespannt auf ein Posting von Dir.

LG
Esther
Zuletzt geändert von EstherJab am 04.01.2024 um 14:24 Uhr.
Antwort auf Beitrag:
Ihr Name:
Ihre eMail:
eMail als Link anzeigen
Bei Antwort Benachrichtigung senden
Typ: -
Betreff:
Beitrag: eforia-Tags    HTML    File   
Datenschutzhinweis: Mit dem Speichern des Beitrags willigen Sie in die Verarbeitung aller angegebenen Daten ein. Also eben dem Speichern und Anzeigen des Beitrags und Ihres Namens und Email-Adresse, wenn angegeben. Sie können die Einwilligung jederzeit Widerrufen. Details finden Sie in unserer Datenschutzerklärung im Impressum.
         

eforia-Tags:
Überschrift Ebene 1:{h1}Überschrift 1{/h1}
Überschrift Ebene 2:{h2}Überschrift 2{/h2}
Überschrift Ebene 3:{h3}Überschrift 3{/h3}
Hervorgehoben:{strong}Hervorgehoben{/strong}
Quelltext:{code}Quelltext{/code}
Fett:{b}fett{/b}
Kursiv:{i}kursiv{/i}
Groß:{big}Groß{/big}
Klein:{small}Klein{/small}
Hochgestellt:{sup}Hochgestellt{/sup}
Tiefgestellt:{sub}Tiefgestellt{/sub}
Trennlinie:{hr}
Bild:{img="http://www.tdb.de/images/tdb_logo.gif"}
Link:{url}http://www.tdb.de{/url}
Link:{url="http://www.tdb.de"}Zur Homepage{/url}
Link zu Forum:{url="for:123"}Zum Forum 123{/url}
Link zu Napping:{url="nap:123"}Zum Napping 123{/url}
Link zu Beitrag:{url="btr:123"}Zum Beitrag 123{/url}
Kombiniert:{url="for:1,btr:2"}Zum Beitrag 2 im Forum 1{/url}
Oder:{url="for:1,btr:2,nap:3"}Zum Beitrag 2 im Forum 1 mit Design des Nappings 3{/url}
Hinweise:
eforia-Tags werden immer von geschweiften Klammern ({}) eingeschlosen. Die Kleinschreibung ist wichtig. Bei {img} und {url} muss das Protokoll (z.B. http://) mit angegeben werden.

HTML:
Zeilenumbrüche:
Falls im Text kein Zeilenumbruch vorkommt, werden automatisch alle CR+LF gegen <br> ersetzt. Ausser der Text beginnt mit {nobr}.

File:
{file="xyz"}
{filelink="xyz"}
{fileimg="xyz"}
{filedate="xyz"}
{filetime="xyz"}
{filesize="xyz"}

xyz darf nur aus Ziffern, Kleinbuchstaben, "_","-" und "." bestehen.

Beispiele:
{filelink="eforia.exe"} (kann auch als <a href="{file="eforia.exe"}">eforia.exe</a> ausgeschrieben werden (wenn HMTL im Beitrag erlaubt ist).
{fileimg="eforia.gif"} (Bild anzeigen direkt)
<img src="{file="eforia.gif"}"> (Bild anzeigen mit HTML)
{img="{file="eforia.gif"}"} (Bild anzeigen mit eforia-Tags)
Nach dem Abschicken fragt eforia nach den Dateien. Dabei wird der angegebene Name angezeigt.
Bei Ändern gibt es die Option "Bisherige Datei beibehalten".

Vorsicht: Der WebServer hat einen Timeout, nach dem die Ausführung eines Programmes beendet wird. Dieser Timeout läuft auch während eines Down-/Uploads. Dies stellt bei grossen Dateien und langsamen Leitungen evtl. ein Problem dar.
Papier sparen durch druckoptimierte Webseiten. Wie es geht erfahren Sie unter www.baummord.de.